Inhalt: | |
Wo alles begann | |
Die besten Sprüche der Marx Brothers | |
deutsche Literatur von und über die Marx Brothers | |
weitere Marx Brothers-Links (engl.) |
Wo alles
begann
9. November 1864 - Miene Schönberg in Dornum (Ostfriesland)
geboren. Sie war die Mutter der weltbekannten jüdischen
Künstlergruppe Marx Brothers. Mit 15 Jahren wanderte Sie
mit Ihren Eltern aus, ins Land der unbegrenzten Mölglichkeiten.
Groucho sagte später: Sie kamen mit der August-flower rüber,
weil sie die Mayflower verpasst hatten.
zurück zum Inhaltsverzeichnis
Die besten Sprüche der
Marx Brothers
Das schwierige Problem des Übersetzens aus dem englischen ins
deutsche sind bei versteckten Ironien und Wortspielen, wie
Groucho und Chico sie einsetzten, oftmals unlösbar. Viele
Textpassagen können somit gar nicht sinngemäss übersetzt
werden.
Einige gut übersetzte Passagen aus Film, Radio und Briefen
möchte ich hier aufführen.
Groucho erklärte sein Witz auf seine Weise:
Ich kann mir einiges herausnehmen - gewiss. Die Leute
denken,ich mache Spass. Tu ich aber nicht. Ich sage nur das, was
ich denke. Ich erzähle keine Witze. Ich sage die Wahrheit. Und
die ist manchmal ein Witz.
Fragte man Ihn über die Ehe antwortete er:
Das Grundkonzept der Ehe ist völlig falsch. Es kann niemals
funktionieren - ausser zwischen zwei Männern, die beide Baseball
lieben und getrennte Einkommen haben.
oder
Die Ehe ist die Hauptursache für Scheidung.
oder
Der Mann heiratet eine Frau - und die Frau heiratet die
Lebensart des Mannes.
Einer ruft: Der Müllmann ist da!
Darauf Groucho abwinkend: Sag Ihm, wir brauchen nichts.
Egal, wie reich man ist, manchmal muss man pissen geh'n.
Duck Soup 1933
Groucho: Wo ist Ihr Ehemann?
Sie: Warum, er ist tot.
Groucho: Ich wette, er benutzt das als Ausrede.
Sie: Ich war bei ihm bis zu seinem Ende.
Groucho: Aha! Kein Wunder, dass er starb.
Sie: Ich hielt ihn in meinen Armen und küsste ihn.
Groucho: Verstehe. Dann war es Mord. Wollen Sie mich heiraten?
Hat er Ihnen Geld hinterlassen? Beantworten Sie die zweite Frage
zuerst.
Sie: Er vermachte mir sein ganzes Vermögen.
Groucho: Tatsächlich? Verstehen Sie jetzt, was ich Ihnen die
ganze Zeit sagen möchte? Ich liebe Sie!
Monkey Business 1931
Groucho: Ich möcht mich nämlich beschweren.
Kapitän: Ist was nicht in Ordnung?
Groucho: Das kann man wohl sagen. Wissen Sie wer gegen Morgen in
meiner Kabine war?
Kapitän: Nein, wer denn?
Groucho: Niemand. Das find ich empörend.
...
Chico: Zeig mir lieber die Brücke vom Kapitän.
Groucho: Die Brücke vom Kapitän kann man nur Nachts sehen, wenn
sie im Wasserglas liegt.
...
Groucho: Du bist ein feiner Matrose.
Chico: Na, und ob ich das bin. Ich stamme aus einer alten
Matrosenfamilie. Mein Vater war ein Partner von Kolumbus. Na was
sagst Du jetzt.
Groucho: Dein Vater und Kolumbus waren Partner?
Chico: Ehrenwort.
Groucho: Kolumbus ist schon vierhundert Jahr tod.
Chico: Na und, mein Vater lebt auch nicht mehr.
...
Groucho: Also Kolumbus fuhr von Spanien nach Indien und wollte
einen kürzeren Weg suchen.
Chico: Warum wollter er denn den Kürzeren ziehen?
Groucho: Ich weiss es nicht, als ich aufwachte hat eine
Krankenschwester auf mich aufgepasst.
Chico: Und warum, konnte Sie nicht auf sich selbst aufpassen.
Groucho: Ja aber das hatte ich leider zu spät gemerkt. Oh, aber
Schluss damit, kommen wir zurück zu Kolumbus.
Chico: Ich würde mich lieber mit der Schwester beschäftigen.
Groucho: Oh, ich auch. Pass auf, Kolumbus fuhr also mit seiner
Caravelle.
Chico: Mit seiner was?
Groucho: Nicht mit seiner was, mit seiner Caravelle. Weisst Du
nicht was das ist?
Chico: Freilich weiss ich was Kravall ist.
Groucho: Ich würde gern vergessen, dass wir uns kennengelernt
haben. Plötzlich brachen die Matrosen eine Meuterei vom Zaun.
Chico: Nein auf dem Schiff gibt es keine Molkerei. Wofür denn?
Ja wenn sie doch über die Milchstrasse gefahren wären.
...
Kapitän: Die Beschreibung passt genau auf Sie.
Chico: Wie sollen Sie denn aussehen.
Kapitän: Einer von den Burschen läuft mit einem schwarzen
Schnurrbart rum.
Groucho: So wie ich, dabei lief ich lieber mit ner kleinen
Blonden rum.
Kapitän: Ich sagte, einer von den Burschen läuft mit einem
schwarzen Schnurrbart rum.
Groucho: Erwarten Sie etwa, dass ein Schnurrbart allein
rumläuft?
...
Mannikure: Sollen die Nägel lang geschnitten werden?
Chico: Ungefähr anderthalb Stunden lang, ich hab nichts
besonderes vor.
...
Alky: Ach, Schluss damit, ich weiss bescheid.
Groucho: So mal sehen, wie heisst die Hauptstadt von Nebraska?
Wie heisst die Hauptstadt der Nationalbank? Geben Sie auf?
...
Alky: Hör zu Du Zwerg, weisst Du eigentlich wer ich bin?
Groucho: Sagen Sie mir es nicht, was pflanzliches oder was aus
dem Tierreich?
Alky: Grrr!
Groucho: Versteh, Tierreich.
...
Groucho: Meine Herren, ich sag nur eins, das Fahrrad wird niemals
das Pferd ersetzen, andererseits wird das Pferd auch niemals das
Fahrrad ersetzen, weil es nichts schöneres gibt als ein Pferd
auf einem Fahrrad, auch wenn sie es nicht glauben wollen.
...
Groucho: Es war nett Sie gesehen zu haben, aber daran bin ich ja
selbst schuld.
...
Groucho: Das soll ein Fest sein? Das Bier ist warm, die Weiber
sind kalt und mir ist heiss. Ich glaube hier sind alle
Temperaturen ein bisschen durcheinander gekommen.
zurück zum Inhaltsverzeichnis
deutsche Literatur von und über die Marx Brothers
Diese Liste beruht nicht auf Vollständigkeit
zurück zum Inhaltsverzeichnis
zurück zum
Inhaltsverzeichnis
Diese Seite wurde zuletzt aktualisiert am: 30.09.99
Fragen und Kommentare an
Copyright © 1996-99 Rolf Cleis, CH - 4450 Sissach